Parks, Gärten und Grünanlagen in Berlin

Berlin verfügt über zahlreiche Parks sowie weitere Grünanlagen, die für Pflanzenfreunde, für sportlich Aktive, für Familien mit Kindern, für Einheimische sowie für auch für Touristen viele Möglichkeiten bereithalten. Vom gemütlichen Spaziergang über das lehrreiche Bestaunen verschiedenster Blumenarten hin zu Picknick, Sport und kultureller Horizonterweiterung ist alles möglich. Denn zu den Parks mit Wiesen und Bäumen, die rein zum Entspannen einladen, gibt es auch thematisch aufwändig gestaltete Anlagen – etwa die „Gärten der Welt“ mit schöner multikultureller Gestaltung oder auch der Bereich rund um das „Buddhistische Haus“, den ältesten Buddhismus-Tempel in Europa. Mehr zu diesen und weiteren Angeboten in Berlin gibt es auf dieser Seite.

Die schönsten Parks und Gärten in Berlin im Überblick

Im Folgenden gehen wir im Detail auf die schönsten Grünanlagen ein, die Berlin zu bieten hat. So schaffen wir die Möglichkeit für Einwohner und Besucher, die Stadt noch genauer bzw. zum ersten Mal von ihrer grünen Seite her zu entdecken. Dabei werfen wir einen genaueren Blick auf diese Parks, Gärten und andere Natur-Angebote: Der Mauerpark Berlin

  • Tiergarten
  • Treptower Park
  • Tempelhofer Feld
  • Mauerpark
  • Hochzeitspark
  • Grunewald
  • Botanischer Volkspark Blankenfelde
  • Gärten der Welt Berlin
  • Buddhistisches Haus Berlin
  • Botanischer Garten und Botanisches Museum

Tiergarten

Der Tiergarten wird oft die „grüne Lunge“ Berlins genannt; ähnlich wie der Central Park in New York bezeichnet wird. Der weitläufige Park lädt zum Verweilen und Entspannen genauso ein wie zu sportlicher Aktivität und zum Entdecken. Ein Aussichtsturm verschafft Besuchern einen wunderbaren Blick über die Baumwipfel. Aber man sieht noch mehr: zum Beispiel die Siegessäule, verschiedene Häuser der Stadt und nicht zuletzt den Grunewald mit seiner ehemaligen US-Abhörstation auf dem Teufelsberg (s. u.). Der Vorteil, hier kann man seine Zeit im Grünen verbringen, aber ist nur einen Katzensprung von dem Wilden Treiben des Großstadtlebens entfernt. Ein paar Schritte zum Brandenburger Tor, einigen Museen oder der Spielbank in Berlin, die jährlich von mehr als 600.000 Gästen besucht wird. Wer jedoch auf elegante Kleidung und den Trubel verzichten will, kann einen der besten legalen Online Casino Anbieter in Berlin testen. Vielleicht sogar in der Natur, wenn das Netz mitmacht.

Der Tiergarten geht auf den Wunsch des Adels aus dem 17. Jahrhundert zurück, ein Revier für die Jagd nebst einem „Lustpark für die Bevölkerung“ zu schaffen. Letzteres kann der Tiergarten immer noch genannt werden. Wichtig in der Geschichte des Areals ist dabei auch die Umgestaltung, die von 1833 bis 1838 vorgenommen wurde. In diesen fünf Jahren wurde der Berliner Tiergarten den Volksparks in England angeglichen, um eine modernere Erholungsmöglichkeit in der Stadt zu bieten.

Treptower Park

Der Treptower Park in Berlin ist nicht nur etwas für Freunde der Grünflächen und Liegewiesen, sondern auch und vor allem für alle Wasserfreunde. Nach einem Spaziergang unter Platanen sowie einem Abstecher in den Rosengarten finden diese den Weg zum mehrere Kilometer langen Weg am Wasser des Treptower Hafens. Hier gibt es nicht nur Inseln und Halbinseln zu sehen, sondern auch sportliche Angebote für alle, die nicht nur in der Sonne liegen wollen. Auf dem Wasser kann man sich per Tretboot, Kajak oder Kanu betätigen.

Wer diesen Teil Berlins von oben sehen will, kann sogar mit einem Wasserflugzeug abheben. Wer sich einen gemütlichen Abend auf dem Wasser machen will, leiht sich ein Grillboot aus und bereitet sich das Essen mit Freunden abseits des Festlands zu. Die Aussicht ist auf der Fahrt nie gleich. Ein abwechslungsreicher Blick auf die Parkanlage, auf Gebäude der Stadt und nicht zuletzt auf den Fernsehturm sorgen dafür, dass man den Treptower Park immer wieder gern besucht.

Tempelhofer Feld

Das Tempelhofer Feld ist Ausflugsziel, Erholungsgebiet und Sehenswürdigkeit in einem. Der einstmals in den 1920er Jahren geschaffene Flughafen Tempelhof bestand bis ins Jahr 2008 und hinterließ anschließend eine riesige Freifläche, die nicht erneut zugebaut, sondern der Öffentlichkeit für die Freizeitgestaltung zur Verfügung gestellt wurde. Die einstigen Start- und Landebahnen, Zufahrten und weitere befahrbare Flächen summieren sich auf sechs Kilometer. Sie werden heute hauptsächlich von Radfahrern, Skatern, Joggern und Spaziergängern frequentiert.

Nicht selten sieht man aber auch Familien, die Drachen steigen lassen. Wer einen Hund in Berlin hält, wird das Tempelhofer Feld und die dort für Hunde eingerichtete Plätze ebenfalls zu schätzen wissen. Wer zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang die Öffnungszeiten nutzt, um das Tempelhofer Feld zu besuchen, wird aber noch mehr entdecken – zum Beispiel „Urban Gardening“. Hier wird im städtischen Umfeld in Form von Hochbeeten Gemüse angebaut, in Eigenregie der Anwohner und anderen engagierten Menschen.

Mauerpark

Berlin wurde zu Zeiten der Teilung Deutschlands ebenfalls aufgeteilt, durch eine massive Mauer. Die Berliner Mauer ist weltweit bekannt, und damit im Grunde auch der Mauerpark. Dieser ist das ganze Gegenteil der Mauer, denn er lädt zum Zusammenkommen, zum Austausch und zum gemeinsamen Spaß haben ein. Ein reger Austausch, nicht nur auf verbaler Ebene, ist dabei zum Beispiel auf dem Flohmarkt in direkter Nähe zum Mauerpark Berlin möglich. Gebrauchtes von den Leuten aus der Region findet hier ein neues Zuhause. So kann man als Zugezogener auch schnell die neuen Nachbarn kennenlernen.

Eine weitere Tradition mitten im Mauerpark wurde 2009 von Joe Hatchiban ins Leben gerufen. Solange das Wetter schön genug ist, trifft man ihn und sein mobiles Karaoke-Set jeden Sonntag ab 15:00 Uhr im Mauerpark von Berlin an. Sowohl Einheimische als auch Touristen finden sich immer wieder gern dazu ein, anderen beim Singen zuzuhören und zuzusehen – oder selber ein Lied mit Begleitung der Karaokemaschine zu trällern. Aber im ehemaligen Mauerstreifen, der zwischen 1961 und 1989 nicht begehbar war, gibt es auch Möglichkeiten zum Entspannen und Ausruhen. park

Hochzeitspark

Weniger bekannt, aber dafür umso schöner ist der Hochzeitspark in Berlin. Dieser befindet sich in Marzahn-Hellersdorf und dient unter anderem zwei anliegenden Wohnquartieren als Grünanlage für Freizeit und Erholung. Hervorgegangen ist der Hochzeitspark aus einem Begrünungsprojekt, welches unter anderem durch den Rückbau mehrerer Gebäude und Bepflanzung der so geschaffenen Flächen ermöglicht wurde. Zwischen 2007 und 2017 wurde an den so entstandenen Park der Hochzeitspark angefügt, wobei die Anwohner direkt mit einbezogen wurden.

Denn es etablierte sich als Sitte, zu jedem bedeutendem Familienereignis einen Baum zu pflanzen. Das konnte bei Geburten in der Familie genauso gehandhabt werden wie bei Schulabschlüssen oder eben Hochzeiten. Neben der Begrünung der städtischen Fläche gibt es hier aber noch mehr Gutes zu erleben. Denn ein ehemaliger Schulgarten wurde in den Park eingegliedert und dient nun als „Garten der Begegnung“. Hier werden Beete bewirtschaftet. Weiterhin gibt es ein Ökolabor für Schüler, Plätze für Feste und Vorträge sowie viele weitere soziale Anlaufpunkte.

Grunewald

Der Grunewald in Berlin ist nun wieder ein größerer Vertreter der Grünflächen in der Hauptstadt von Deutschland. Am Rande der Stadt und damit abseits von Stress, Business und Alltagshektik gelegen, so lädt der Grunewald mit rund 3.000 Hektar bewaldeter Fläche zum Spazieren und Entspannen ein. Wer an einem Gewässer schlendern will, kann dies an der Havel tun. Diese bietet aber nicht nur ein schönes Ufer, sondern auch Inseln, auf die man übersetzen kann. Von oben betrachten kann man die Havel sowie auch den Wannsee, wenn man auf den Grunewaldturm steigt und sich Zeit für den Ausblick nimmt.

Zusätzlich zu den Naturschauspielen des Grunewalds gibt es auch noch ein paar von Menschen verschiedener Epochen geschaffene Sehenswürdigkeiten. Das erste ist das Jagdschloss Grunewald, welches vor allem Freunden der Architektur aus der Renaissance gefallen wird. Eine ganz andere Erfahrung liefert der Teufelsberg, eine bis 1972 geschaffene künstliche Erhöhung. Diese wurde im Nachgang an die Aufhäufung von Schutt mit Bäumen und einer Skipiste aufgewertet. Aber auch die Überreste einer US-Abhörstation finden sich dort. Bei Führungen vor Ort erfahren Interessierte mehr darüber.

Botanischer Volkspark Blankefelde

Im Bezirk Pankow finden Pflanzenfreunde den Botanischen Volkspark Blankefelde. Dieser geht auf das Jahr 1909 zurück, damals wurde an diesem Ort ein Schulgarten etabliert. Schon 1912 wurde dieser aber umfangreich erweitert, nicht zuletzt durch die „Geologische Wand“. Diese bietet einen Einblick in 123 Gesteinsarten, welche die obersten Bodenschichten Mitteleuropas darstellen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde die Anlage immer weiter erweitert. Im Jahr 1977 ging das heute denkmalgeschützte Areal an die Humboldt-Universität zu Berlin über. So wurde das Angebot, das sich heute über 34 Hektar erstreckt, um mehrere Waldflächen ergänzt.

Neben dem Erhalt bedrohter Pflanzenarten, dem alljährlich großartigen Schauspiel der „Königin der Nacht“ sowie der Forschung im botanischen Bereich lädt der Botanische Volkspark Blankefelde auch zum einfachen Schauen und Staunen ein. Veranstaltungen, Führungen und Vorträge sorgen für die weitergehende Wissensvermittlung. Diese bezieht sich mittlerweile aber nicht mehr nur auf botanische Wissenschaftsgebiete, sondern zum Beispiel auch auf die Tierwelt. So werden größere Biome sowie einzelne Biotope in ihrer Gänze erklärt. Das ist gut, um die jeweiligen Wechselwirkungen zu verstehen.

Gärten der Welt Berlin

Die „Gärten der Welt“ gehören nicht nur zu den besten Parks, sondern auch zu den hervorragendsten Sehenswürdigkeiten von Berlin. Eingefasst in schönster Gartenkunst und ausgesuchten Blumenschönheiten gibt es dort kulturelle Eindrücke aus verschiedenen Teilen der Welt. So kann man in der wunderbar natürlichen Atmosphäre etwa eine koreanische Teezeremonie erleben. Aber auch das Kirschblütenfest aus Japan wird hier im Frühling zelebriert. Weitere gartentechnische Eindrücke stammen aus China, Bali, England, Italien und vielen weiteren Ländern der Welt.

Ein Garten im Stil der italienischen Renaissance, der nach chinesischem Vorbild gestaltete Garten des wiedergewonnenen Mondes als Symbol der Wiedervereinigung, ein Staudengarten mit ganzjährigen Pflanzen, orientalisch gestaltete Gartenanlagen und vieles mehr laden ein. Wer ein bisschen Spannung nebst der vielen Entspannung sucht, kann sich den Zugang zu den Gärten der Welt durch ein Heckenlabyrinth verdienen. Über das Jahr verteilte Festlichkeiten und Events sowie die Möglichkeit, vor Ort zu heiraten, sorgen ebenfalls für Abwechslung. Hier kommt man also immer wieder gerne hin – zum Entspannen, zum Lernen und zum Feiern.

Buddhistisches Haus Berlin

Das Buddhistische Haus, welches zwischen 1922 und 1924 auf der höchsten Stelle von Frohnau errichtet wurde, gilt als ältester buddhistischer Tempel Europas und zudem als wichtigste buddhistische Kultstätte des westlichen Europas. Errichten ließ es der Arzt und Schriftsteller Paul Dahlke. Der Berliner nutzte die Einrichtung für die von ihm ins Leben gerufene Gemeinde vor Ort. Neben dem Tempel gibt es – wie es die Erwähnung in dieser Liste schon vermuten lässt – auch einen schönen Garten. Hinzu kommt eine Bibliothek mit spiritueller Literatur.

Sowohl der Garten als auch der Tempel laden zum ruhigen Verweilen, zum Entspannen sowie zum in sich kehren ein. Die Einrichtungen der Anlage stehen der Öffentlichkeit täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr offen. Neben dem Selbststudium sorgen verschiedene Vortragsangebote und Führungen dafür, dass sich Besucher über den Buddhismus informieren können. Wer dementgegen einfach nur einen Spaziergang machen oder sich die Anlage als Sehenswürdigkeit anschauen will, ist aber ebenso willkommen. Hier wird Gastfreundschaft ganz groß geschrieben.

Botanischer Garten und Botanisches Museum

Der Botanische Garten Berlin ist eine wunderbar bestaunenswerte Grünanlage, die nicht nur durch das eindrucksvolle Tropenhaus im Jugendstil des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ins Auge fällt. Die zahlreichen Pflanzen, Bäume und Blumen aus aller Welt ziehen ihrerseits ebenfalls den Blick auf sich. Der seit 1889 geschaffene Botanische Garten ermöglicht einen Blick auf über 20.000 verschiedene Arten, die eine Weltreise mit einer zählbaren Anzahl an Schritten möglich machen. Hier wird das Lustwandeln zur Entdeckungstour, was aber weit weniger stressig ist als es klingt.

Freunde des Jugendstils und der Architektur werden sich am Tropenhaus nicht satt sehen können. Wenn zudem auch noch ein Interesse an Pflanzen und Biologie besteht, dann ist dies wirklich ein perfektes Ausflugsziel. Seit 1906 gibt es außerdem ein Botanisches Museum an Ort und Stelle. Neben den Pflanzen in der Natur gibt es hier auch Betrachtungen zur Nutzung verschiedenster Pflanzen durch den Menschen – und das über unterschiedlichste Epochen hinweg. Abgerundet wird dieses abwechslungsreiche Angebot von mehreren Veranstaltungen und Events, die über das Jahr verteilt stattfinden.

Park, Garten, Grünanlage: Liste aller Angebote in Berlin

Neben den oben von uns als „schönste“ Natur-Angebote Berlins hervorgehobene Flächen und Anlagen gibt es noch viele mehr. Die Stadt und das Land Berlin haben viele große und kleine Rasen, Wiesen, Wälder, Parks sowie Flächen zum Entdecken und Erholen in petto. Hier die vollständige Liste in alphabetischer Reihenfolge, mit der sich Berlin noch grüner erschließen lässt. Infos zu jedem Punkt gibt es auf der offiziellen Tourismusseite von Berlin:

  • Botanischer Garten und Botanisches Museum
  • Botanischer Volkspark Blankenfelde
  • Britzer Garten Berlin
  • Britzer Mühle
  • Britzer Seeterrassen
  • Buddhistisches Haus
  • Bürgerpark Pankow
  • Comenius-Garten
  • Fliegeberg
  • Gärten der Welt Berlin
  • Gartenstadt Frohnau
  • Grunewald in Berlin
  • Hochzeitspark
  • Holzmarkt / Mörchenpark
  • Kienberg
  • Königliche Gartenakademie
  • Körnerpark
  • Landschaftspark Herzberge
  • Leise-Park
  • Lietzenseepark
  • Lindenufer
  • Lustgarten
  • Mauerpark
  • Ministergärten
  • Monbijoupark
  • Müggelberge
  • Natur-Park Schöneberger Südgelände
  • Naturpark Barnim
  • Obersee und Orankesee
  • Park am Gleisdreieck
  • Park am Schloss Babelsberg
  • Pfaueninsel Berlin
  • Prinzessinnengärten
  • Rosengarten Karl-Marx-Allee
  • Schloss Biesdorf
  • Schloss Friedrichsfelde
  • Schloss Glienicke
  • Schloss Neuhardenberg
  • Schloss Sanssouci
  • Schloss Britz / Gutshof Britz
  • Schlossgarten Charlottenburg
  • Spreebogenpark
  • Tegeler Fließ
  • Tempelhofer Feld Berlin
  • Tiergarten
  • Tierpark Berlin
  • Treptower Park
  • Viktoriapark
  • Volkspark am Weinberg
  • Volkspark Friedrichshain
  • Volkspark Hasenheide
  • Volkspark Humboldthain
  • Volkspark Potsdam
  • Volkspark Rehberge
  • Volkspark Wuhlheide in Berlin
  • Wasserturmplatz
  • Und viele kleinere Flächen

Möglichkeiten zur Entdeckung des grünen Berlins

Berlin besteht nicht nur aus urbanem Gelände, Business, Hipstern, Startups, Asphalt und Beton. Wie wir auf dieser Seite aufgezeigt haben, bieten die Stadt und das Land Berlin auch zahlreiche Grünflächen, Gärten, Parks und lehrreiche Einrichtungen rund um die Botanik der Welt. Hier kann man entspannen und verweilen, sich sportlich betätigen und Spaß haben, die grüne Vielfalt unseres Planeten kennenlernen und sich informieren sowie den Stress des städtischen Lebens vergessen. Auch im Berlinurlaub bieten die verschiedenen grünen Angebote eine Möglichkeit, zwischen Museen, Restaurants, Architektur und Verkehr ein paar andere Eindrücke zu sammeln. Viel Spaß dabei!